Eine Mischung aus „Matrix“ und „Star Wars“ – mit dieser Vorstellung wurde „Jupiter Ascending“ von den Wachowski-Geschwistern 2015 vor dem Start erwartet. Mit Stars wie Channing Tatum, Mila Kunis und Eddie Redmayne vor der Kamera standen die Sterne für den Science-Fiction-Film fantastisch. Doch gibt es auch Chancen auf „Jupiter Ascending 2“?
„Jupiter Ascending 2“? Der aktuelle Stand
Seitdem „Jupiter Ascending“ 2015 auf den Kinoleinwänden dieser Welt lief, ist bisher von keiner Fortsetzung gesprochen worden. Und selbst wenn es tatsächlich Fans des Sci-Fi-Epos gibt, so können wir derzeit mit einer selbstbewussten Sicherheit sagen, ein „Jupiter Ascending 2“ wird es wohl nicht geben. Denn es sprechen einfach viel zu viele Faktoren dagegen.
„Jupiter Ascending“ ist der schlechteste Film der Regisseurinnen
Für „Jupiter Ascending“ sind die Wachowsi-Geschwister verantwortlich. Aus ihrer Feder stammt auch die von Zuschauer:innen und Kritiker:innen verehrte „Matrix“-Reihe und die oft gelobte Comicverfilmung „V wie Vendetta“ (2005). Doch so viel Rum und Ehre erhielt „Jupiter Ascending“ nicht. Tatschlich ist der Sci-Fi-Film das schlechteste Werk der Filmemacherinnen. Für die Goldene Himbeere 2016 wurde er unter anderem in den Kategorien „Schlechtester Film“, „Schlechteste Regie“ und „Schlechtestes Drehbuch“ nominiert. Das dürfte wehgetan haben.
Auf der Kritikensammelseite Metacritic bekommt das Werk basierend auf 40 Kritiken einen Score von nur 40 Prozent. So schlecht wurde bisher noch kein Film der Wachowski-Geschwister bewertet. Eine Mischung aus „Star Wars“ und „Matrix“? Über den vielversprechenden Vergleich konnten viele Kritiker:innen leider nur traurig den Kopf schütteln.
So resumiert Kritiker Ty Burr von der Boston Globe wie folgt: „[Der Film] basiert auf der ‚Star Wars‘-Formel […], nimmt hochmoderne visuelle Effekte, Comic-Dialoge, albern aussehende Aliens – und reduziert sie zu einem generischen Blogbuster-Regalprodukt.“
„Jupiter Ascending“ war ein finanzieller Flop
Noch katastrophaler sind nur noch die Einnahmen des Films: Wie wir BoxOfficeMojo entnehmen können, spielte der Film bei einem Budget von 176 Millionen US-Dollar nur etwas mehr als 183 Millionen US-Dollar ein. Das bedeutet, dass die Produktionskosten gerade so gedeckt wurden. Eingerechnet sind dabei nicht einmal die teuren Werbekosten für den Film. Das ist keine gute Voraussetzung, um über „Jupiter Ascending 2“ zu verhandeln.
„Jupiter Ascending“: Selbst Besetzung macht’s nicht besser
Channing Tatum („21 Jump Street“, „Magic Mike“), Mila Kunis („Black Swan“, „Freunde mit gewissen Vorzügen“) und der aus dem „Harry Potter“-Spin-off bekannte Eddie Redmayne („Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“) konnten den Zuschauer:innen „Jupiter Ascending“ offenbar auch nicht schmackhaft machen.
Eddie Redmayne wurde gar im Rahmen der Goldenen Himbeere 2016 als Schlechtester Nebendarsteller ausgezeichnet. (Das dürfte er verkraftet haben, da er im selben Jahr den Oscar als Bester Hauptdarsteller in „The Danish Girl“ gewann) Seine Kolleg:innen kamen mit einer Nominierung davon. Die Darsteller:innen werden sicherlich auch zu „Jupiter Ascending 2“ eher sagen: „Danke, aber nein.“
Wahrscheinlicher wäre, dass wir Mila Kunis in „Bad Moms 3“ wiedersehen werden. Allerdings könnte diese Fortsetzung anders werden, als gedacht.
Weitere Film-Fortsetzungen
Auf „Jupiter Ascending 2“ werden wir also aller Wahrscheinlichkeit nach verzichten müssen. Doch wie sieht mit einem Sequel zu „District 9“ aus? Und könnte „Passengers 2“ das Original retten? So hoch sind die Chancen für „Mamma Mia 3“.
Quellen: Metacritic, Boston Globe, BoxOfficeMojo