Seit Jahren arbeiten Forschung, Politik und Industrie Hand in Hand, um die Verkehrswende zu meistern. Die E-Mobilität hat in diesem Zeitraum eine beachtliche Entwicklung hingelegt. Da dabei vieles weit schneller voranging als angenommen, halten sich viele, teils falsche Annahmen über Elektroautos und bestimmen an einigen Stellen auch heute noch den Diskurs.
Mythos N° 1: Elektroautos haben eine geringe Reichweite
Fakt: Es gibt zwar einige Elektroautos mit geringer Reichweite, aber das ist nicht bei allen der Fall. Viele neue Modelle auf dem Markt können problemlos zwischen 300 und 500 Kilometern pro Ladung zurücklegen. High-End-Modelle wie der Tesla Model S können sogar mehr als 600 Kilometer mit einer einzigen Ladung fahren. Mit Fortschritten in der Batterietechnologie wird die Reichweite von Elektroautos wahrscheinlich weiter zunehmen.
Mythos N° 2: Elektroautos sind nicht wirklich „grün“
Fakt: Es stimmt zwar, dass die Umweltfreundlichkeit eines Elektroautos von der Quelle des verwendeten Stroms abhängt. Allerdings sind Elektroautos selbst mit Strom aus Kohle immer noch sauberer als konventionelle Benzin- oder Dieselautos. Mit der zunehmenden Umstellung auf erneuerbare Energiequellen wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft wird die CO2-Bilanz von Elektroautos jedoch immer besser.
Mythos N° 3: Batterien können nicht recycelt werden
Fakt: Während die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektroautos verwendet werden, tatsächlich eine bedeutende Menge an Energie erfordert und dadurch Treibhausgase emittiert, sind die Batterien am Ende ihrer Lebensdauer nicht einfach nur Abfall. Es gibt bereits Technologien, um die wertvollen Materialien in diesen Batterien zu recyceln, und die Methoden zur Wiederverwertung werden ständig verbessert.
Zusätzlich können viele Elektroauto-Batterien in sogenannten „Second-Life“-Anwendungen weiter verwendet werden, wenn sie für den Einsatz im Auto nicht mehr geeignet sind, zum Beispiel als Energiespeicher für Solaranlagen.
Quellen: eigene Recherche
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