Dass nicht jeder PC oder Laptop dem anderen gleicht, dürfte wohl auch den größten Technikmuffeln bekannt sein. Auch, wenn sie ähnlich aussehen mögen, so kann sich die verbaute Technik doch oftmals sehr stark voneinander unterscheiden. Dabei fallen manchmal Begriffe, die nicht jedem bekannt sind. Beispielsweise gibt es da den RAM, stehend für Random-Access Memory oder, im Deutschen, einfach Arbeitsspeicher genannt. Die nächste Frage lautet dann meist: Wie viel Arbeitsspeicher braucht man denn überhaupt? Im Folgenden helfen wir dir natürlich auf die Sprünge.
Wie viel Arbeitsspeicher braucht man? Darauf kommt es an
Sieht man sich die technischen Spezifikationen der verbauten Einzelteile eines Computers oder Laptops einmal genauer an, so stößt man wohl ganz unweigerlich auch auf den sogenannten RAM. Doch wie viel Arbeitsspeicher man braucht, hängt letzten Endes natürlich von den Herausforderungen ab, die dein Gerät im täglichen Gebrauch bewältigen soll. Grundlegend lässt sich dabei aber festhalten: Je mehr Arbeitsspeicher sich in dem Case deines PCs finden lässt, desto stärker ist auch seine Performance.
Aber auch mit weniger RAM unter der Haube lassen sich die meisten Aufgaben am Computer oder Laptop wunderbar erledigen. Falls du bislang noch nicht weißt, was eigentlich RAM ist, dann solltest du zumindest eines dazu wissen: Es handelt sich dabei, vereinfacht gesagt, um das Kurzzeitgedächtnis deines PCs oder Laptops und gilt als einer der wichtigsten Bestandtteile. Doch wie viel RAM brauchst du denn überhaupt?
So viel RAM wird benötigt
Das hängt davon ab, wie sehr du dein Gerät belasten musst. Eine Norm gibt es hierbei nicht, doch der Technik-Shop Harlander empfiehlt unter anderem das:
- 2 Gigabyte (GB) RAM: Wird als Minimalkonfiguration angesehen, die maximal für Office-Arbeiten ausreicht (wird nicht empfohlen).
- 4 GB RAM: Ebenfalls ausreichend für Office-Arbeiten sowie zum Ausführen mehrerer nicht-intensiver Programme.
- 8 GB RAM: Gilt mittlerweile als Basiskonfiguaration. Ermöglicht flüssiges Arbeiten auch bei speicherintensiven Anwendungen. Bei modernen Spielen kann es dennoch zu leichten Verzögerungen kommen.
- 16 GB RAM: Wird als optimale Konfiguration angesehen. Ermöglicht flüssiges Arbeiten mit mehreren speicherintensiven Anwendungen gleichzeitig. Moderne Spiele laufen ebenfalls flüssig und RAM-Engpässe treten kaum auf. Wird in der Regel für Gamer:innen empfohlen, heißt es bei GameStar.
- 32 GB RAM: Wird empfohlen, wenn professionelle Entwicklungstools genutzt werden müssen. Geräte mit solch einem RAM können unter sehr hoher Belastung mühelos arbeiten. Hier kann es vorkommen, dass einige Mainboards diese Größe nicht unterstützen können.
- 64 GB RAM: Geräte mit diesem Arbeitsspeichervolumen werden in der Regel gebraucht, wenn man professionelle Tools nutzt, eine Materialsimulation oder Molekulardynamik-Simulation durchführen oder komplexe Datenbanken pflegen und entwickeln muss. Für den privaten Gebrauch ist aber solch ein RAM keinesfalls nötig.
Diese RAM-Riegel lohnen sich
Falls du wissen möchtest, welchen RAM dein Gerät hat, dann kannst du das problemlos herausfinden. Ist er tatsächlich nicht ausreichend, kannst du den Arbeitsspeicher auch erweitern. Hierfür empfehlen sich unter anderem folgende Modelle laut testit:
64 GB? So viel Arbeitsspeicher braucht man eigentlich kaum
Natürlich ist es besser, wenn dein Gerät mehr Arbeitsspeicher hat. Doch wie du siehst, ist es keinesfalls notwendig, sich ein Gerät mit 64 GB oder mehr zu kaufen. Tatsächlich reichen auch 16 GB vollends aus, um Next-Gen-Games zu spielen und speicherintensive Anwendungen gleichzeitig auszuführen.
Wie viel Arbeitsspeicher braucht man nun also wirklich? Willst du aktuell einfach nur sporadisch mit deinem Computer zocken und nutzt ihn überwiegend zum Arbeiten, so dürftest du mit acht GB RAM bestens bedient sein. Mit 16 GB bist du allerdings, wie bereits erwähnt, auch für die Zukunft gerüstet und brauchst dir selbst bei kommenden Games keine Sorgen machen, auch, wenn dein PC sich im Dauerbetrieb befindet. Von mehr RAM würden wir für den privaten Gebrauch allerdings, allein aus Kostengründen, abraten.
Quellen: Harlander, GameStar, testit
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