Die Debatte um die Corona-Impfungen und die Vakzine ist vor allem von dem Kampf gegen falsche Informationen und Halbwahrheiten geprägt. Wir machen einen Faktencheck.

Corona-Impfungen: Besser als ihr Ruf

Wer versucht, sich im Netz eine Meinung über Corona-Impfungen zu bilden, sollte seine Quellen ganz genau prüfen, denn ganz besonders im Internet machen immer wieder Falschinformationen die Runde. Das ist sehr gefährlich, denn diese falschen Nachrichten verunsichern Menschen und vermitteln einen falschen Eindruck von den Corona-Impfstoffen. So wird wiederum der Fortschritt der Impfkampagne in unserem Land verlangsamt und das kostet jeden Tag Menschenleben.

Daher ist es wichtig, ein klares und richtiges Bild der Sachlage auf Grundlage von Fakten zu vermitteln. Um falschen Quellen und Halbwahrheiten entgegenzutreten, haben sich zahlreiche Fachzeitschriften und Magazine für einen Faktencheck entschieden. Mit dabei sind unter anderem die Bundesregierung, das pta-Forum und die Apotheken-Umschau. Im Folgenden verraten wir dir, welche Mythen über die Corona-Impfungen, die schlichtweg falsch sind und mit welchen Argumenten du sie widerlegen kannst.

Mythos 1: RNA-Impfstoffe verändern deine DNA

Falsch. Es gibt nicht einen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass durch eine Corona-Impfung deine DNA verändert wird. Die mRNA ist lediglich eine Art Bauplan, die deinem Körper zeigt, wie er selbst Antigene herstellen kann. Wenn das Virus in den Körper eindringt, wird dies vom Immunsystem erkannt, welches eine Immunantwort auslöst und die Erreger abtötet. Experten des Paul-Ehrlich-Instituts zufolge musst du dir absolut keine Sorgen machen.

Mythos 2: Menschen sterben in Studien wegen dem Corona-Impfstoff

Es ist wahr, dass es in Studien, in denen neue Impfstoffe erprobt werden, hin und wieder zu Todesfällen kommt. Das bedeutet aber nicht, dass diese durch den Impfstoff ausgelöst wurden. An solchen Studien nehmen Zehntausende Menschen teil, da kann es immer wieder zu Unglücken kommen. Wichtig für dich ist zu wissen, dass jeder dieser Fälle genau erfasst und dokumentiert wird. Wenn es auch nur den geringsten Zweifel gibt, würden die zuständigen Arzneimittel-Agenturen nie eine Zulassung erteilen.

Mythos 3: Die Impfstoffe wurden übereilt entwickelt und zugelassen

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Corona-Impfstoffe in atemberaubend kurzer Zeit entwickelt und getestet wurden. Für gewöhnlich dauern solche Untersuchungen über Jahre. Du musst aber auch bedenken, dass durch die erhöhte Dringlichkeit wegen der Pandemie viel mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. So können beispielsweise mehrere klinische Testphasen zeitgleich gestartet werden. Ganz besonders in Europa legen die zuständigen Behörden Wert auf vollständige und umfangreiche Tests von Impfstoffen. In Deutschland werden Impfstoffe vor ihrer Freigabe vom Paul-Ehrlich-Institut überprüft.

Wusstest du, dass veränderliche Faktoren wie genügend Schlaf die Wirksamkeit von Corona-Impfungen beeinflussen? Mit der Hilfe eines Online-Rechners kannst du herausfinden, wann du mit deiner Impfung an der Reihe sein könntest.