Schon das vergangene Jahr brachte durch den Klimawandel vielerorts extremes Wetter mit sich. Dieses könnte sich Meteorolog*innen zufolge noch einmal verschärfen. Das würde unter anderem eine Serie an überdurchschnittlich starken Hurrikans bedeuten.
Wetter: Das sagen Fachleute
Im Februar wurde mit rund 21 Grad Celsius (°C) die höchste jemals gemessene Durchschnittstemperatur der Meeresoberfläche dokumentiert. So stiegen beispielsweise die Meerestemperaturen im Nordatlantik mit über 20 °C auf Werte, die eigentlich für den Mai typisch sind. Laut Forschenden war es der wärmste Jahresbeginn seit Beginn der Aufzeichnungen des Wetters, wie CBS berichtet.
Steigende Luft- und Meerestemperaturen auf der ganzen Welt könnten die Voraussetzungen für besonderes Wetter schaffen, erklärte die Meteorologin Stephanie Abrams vom Wetterkanal am Dienstag gegenüber CBS Mornings: „Die Kombination aus La Niña und Rekordwärme im Atlantik könnte für eine explosive Hurrikansaison sorgen.“
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Wetter-Extreme ab Juni möglich
La Niña ist ein Wetter-Phänomen, bei dem die Winde in Äquatornähe von Nordamerika wegwehen und kälteres Wasser an die Oberfläche steigen lassen. Genau das erwartet man auch für die kommenden Monate. Dann kann dieses Wetterphänomen zu einer geringeren Windscherung im Atlantischen Ozean führen und für eine aktivere Hurrikansaison als sonst sorgen.
Im Atlantik beginnt diese offiziell am 1. Juni und dauert bis zum 30. November an, wie die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) erklärt. Sie erreicht ihren Höhepunkt in der Regel Mitte September, wobei die meisten Aktivitäten zwischen Mitte August und Mitte Oktober auftreten.
Quellen: CBS, NOAA
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