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„Deutlicher Sprung“: Davor warnt die NASA plötzlich

Der Klimawandel ist der NASA zufolge noch stärker vorangeschritten als prognostiziert. Das Phänomen El Niño hat dazu beigetragen.

Grafische Darstellung der Erde.
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Grönlands Eis enthüllt vermutlich Unglaubliches: Hinweis auf uralten, massiven Meteoritenabsturz

Erst im November war ein riesenhafter Krater im grönländischen Eis gefunden worden. Nun gilt der Polarregion ein weiteres Mal die Aufmerksamkeit. Leider auch wegen des Klimawandels.

Die Warnungen von Expertinnen und Experten zum Klimawandel reißen nicht ab und nehmen immer dramatischere Züge an. Erst kürzlich erklärte die NASA, dass die Meeresspiegel bis 2050 noch stärker ansteigen werden, als man bisher dachte.

Klimawandel: Das hat die NASA beobachtet

Wie die US-Weltraumbehörde laut France 24 am Donnerstag meldete, verzeichnete man von 2022 bis 2023 einen entsprechenden Anstieg um etwa 0,76 Zentimeter. Das ist fast viermal so viel wie im Vorjahr. Den „deutlichen Sprung“ führte die NASA auf einen starken El Niño und die Erderwärmung im Rahmen des Klimawandels zurück.

„Die derzeitigen Beschleunigungsraten bedeuten, dass wir auf dem besten Weg sind, bis 2050 weitere 20 Zentimeter des globalen mittleren Meeresspiegels hinzuzufügen“, erläuterte Nadya Vinogradova Shiffer, Direktorin des NASA-Teams für Meeresspiegelveränderungen und des Ozeanphysikprogramms in Washington.

Verglichen mit dem vorherigen Jahrhundert stünde uns damit eine doppelt so starke Veränderung in den nächsten drei Jahrzehnten bevor. Überschwemmungen würde damit in Zukunft viel häufiger auftreten und deutlich katastrophalere Folgen haben, als wir es heute beobachten.

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Nicht nur El Niño ist Schuld

Als unmittelbare Ursache für den Anstieg des Meeresspiegels haben die Forschenden die Ablösung der La Niña-Wetterlage durch den El-Niño-Wettereffekt von 2021 bis 2022 identifiziert. Dabei handelt es sich um ein Klimaphänomen, bei dem die Oberflächenwassertemperaturen ungewöhnlich kalt sind, während El Niño sich durch ungewöhnlich warme Oberflächenwassertemperaturen kennzeichnet.

Auf die Menschen ist der derzeitige Trend aber auch eindeutig zurückzuführen. „Langfristige Datensätze wie diese 30-jährige Satellitenaufzeichnung ermöglichen es uns, zwischen kurzfristigen Auswirkungen auf den Meeresspiegel, wie El Nino, und Trends zu unterscheiden, die uns zeigen, wohin sich der Meeresspiegel bewegt“, sagte Ben Hamlington, Leiter des NASA-Teams für Meeresspiegelveränderungen am JPL.

Die von der NASA durchgeführte Analyse basiert dabei auf Daten, die durch den ersten zuständigen Satelliten 1992 und seine Nachfolger (der letzte startete 2020) gesammelt wurden. Insgesamt ist der Meeresspiegel demnach seit 1993 um etwa fünf Zentimeter gestiegen.

Quellen: France 24

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