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Archäologischer Fund: Antike Botschaft auf Texttafel überrascht Forscher – „eine seltene und aufregende Entdeckung“

Es ist nicht selten, dass Forscher*innen Relikte verschiedener uralter Kulturen entdecken. Aber eine Entdeckung von antiken, bisher unbekannten Texten kommt nicht oft vor.

Ansicht eines archäologischen Fundes mit Schriftzeichen.
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Die 5 wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten

Jahrtausende menschlicher Kultur bringen auch nach langer Zeit immer wieder erstaunliche Erkenntnisse hervor.Wir zeigen dir die fünf wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten.

Um über Zivilisationen zu lernen, die vor tausenden Jahren existierten, können archäologische Funde helfen. Manchmal handelt es sich dabei nicht nur um Ruinen oder Mumien, sondern umso wertvollere Schriftstücke.

Archäologischer Fund: Das wurde in der Türkei entdeckt

Wenn Forscher*innen einen wichtigen archäologischen Fund machen, kommt das meist in Italien oder Griechenland vor. Aber auch im Nahen Osten oder der Türkei gibt es einiges zu entdecken. In diesen Fällen geht es aber nicht immer um das Römische Reich, sondern oft auch um Kulturen, die noch sehr viel älter sind. In der Bronzezeit lebten dort unter anderem die Sumerer und Akkadier, uralte Zivilisationen, die die ältesten bekannten Schriftsysteme der Menschheit entwickelten.

Die Schrift, um die es dabei geht, wird heutzutage Cuneiform genannt. Mittlerweile gibt es zahlreiche bekannte Exemplare davon. In der Türkei konnten Forscher*innen nun einen archäologischen Fund machen, der auf seine Art sehr besonders ist. Dabei handelt es sich um eine Schrifttafel, auf der sich ein vergleichsweise langer, gut erhaltener Text auf Cuneiform befindet, wie das türkische Kulturministerium bekanntgibt.

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Bedeutung der Schrifttafel ist geklärt

Obwohl der archäologische Fund nach ersten Schätzungen etwa 3.500 Jahre alt ist, ist die Schrift offenbar gut zu entziffern. Von dem Inhalt sind die beteiligten Forscher*innen allerdings überrascht. Demnach listete dort vor tausenden Jahren vermutlich eine Art Buchhalter*in verschiedene Möbelkäufe auf. Das mag damals kein besonderes Schriftstück gewesen sein, heute jedoch lässt sich dadurch eine ganze Menge über das Wirtschaftssystem der Sumerer*innen lernen.

Gekauft wurden im 15. Jahrhundert vor Christus offenbar etwa zweihundert Tische, Stühle und Hocker. Eine Rechnung in dieser Größenordnung ist bislang vollkommen einzigartig für diese Zeit und Region. Dr. Jacob Lauinger, einer der Forscher, der den archäologischen Fund untersuchte, erklärte dazu: „Manche Archäolog*innen verbringen ihre ganze Karriere, ohne Cuneiform-Tafeln zu finden, es ist also definitiv eine seltene und aufregende Entdeckung.“ An dem Ort wurden darüber hinaus noch weitere Tafeln ausgegraben, die die Forschenden nun untersuchen.

Quellen: Türkisches Kulturministerium

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